Die Zentralposition des menschlichen Wesens inmitten der Natur (deren Bestandteil es ist): Dieses Mädchen befindet sich auf der zentralen Achse des Bildes.
Eine respektvolle Beherrschung des Menschen über ebenjene Natur, die sich in der schlichten Gebärde des porträtierten Mädchens widerspiegelt, das für sich eine Blume ausgewählt hat.
Metaphorische Seelenverwandtschaft zwischen der Frau und der pflanzlichen Welt.
Vgl. den Kommentar zu den Bildern Flora, heimisch und Zyklische und zeitlose Natur
Bezüglich der Herrschaft des menschlichen Wesens über die materielle Schöpfung: die Welt ist unvollendet, und der Mensch hat die Fähigkeit, sie zu perfektionieren, wenn er die natürliche Ordnung respektiert und fortführt... Jedoch kann derselbe Mensch eine missbräuchliche und zerstörerische Herrschaft ausüben wie ein Büffel, der die obere Schicht des Bodens aufwühlt, wenn er darüberhin stampft.
Vgl. den Kommentar zum Bild Spuren von Eden.
Es gibt eine Freude daran, gesund zu sein und daran, gerecht zu sein, aber es gibt,
vor allem, die schöne, die ausufernde Freude am Nützlichsein.
Wie traurig wäre die Welt, wenn alles getan wäre,
wenn nicht noch ein Rosenstock zu pflanzen wäre, eine Unternehmung anzugehen.
(Gabriela Mistral)